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19. Juli 2022

In der Küche alles sicher? Aber sicher!

In der Küche alles sicher? Aber sicher!
© Elektro+/Hager

„Aua“ ist ein Song-Titel der Band Deine Freunde, und „Aua!“ macht es ihrem Liedtext zufolge unter anderem dann, wenn man mit der Hand auf die heiße Herdplatte fasst. Ja, die Küche kann gefährlich sein, vor allem für Kinder. Der Herd gehört dabei sicher zu den Klassikern der Verletzungsrisiken, aber auch und vor allem eine unzureichende Elektroinstallation birgt Gefahren – nicht nur für Kinder. Also Augen auf bei der Modernisierung oder beim Hauskauf: Wie ist es um die Elektroinstallation in der Küche bestellt? Die Initiative Elektro+ gibt Tipps, worauf Sie achten müssen.

Toaster, Mixer, Dunstabzugshaube, Kaffeemühle – klar, jedes elektrische Gerät braucht in der Küche einen Stromanschluss. Während Geräte wie Kühlschrank, Geschirrspüler, Kaffeemaschine, Küchenmaschine, Wasserkocher oder Mikrowelle in der Regel dauerhaft am Strom hängen, brauchen die kleinen elektrischen Küchenhelfer nur dann einen Stecker, wenn sie genutzt werden. Und auch, wenn sie nicht alle gleichzeitig arbeiten müssen: eine ausreichende Zahl an einwandfreien Steckdosen ist das A und O einer sicheren – und komfortabel zu nutzenden – Küche.

Aber Achtung: Mehrfachstecker sind hier keine Lösung! Sie sind schnell überlastet, überhitzen dann und können im schlimmsten Fall einen Brand auslösen. Wenn Sie eine neue Küche bekommen, prüfen Sie im Vorfeld also auch den Umfang Ihrer Elektroinstallation. Eine gute Orientierung, wie viele Steckdosen in der Küche sinnvoll sind, liefert die Richtlinie RAL-RG 678 vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung. Schon für eine Standardausstattung empfiehlt diese Richtlinie zehn allgemeine Steckdosen, ergänzt durch Steckdosen für Kühlschrank, Gefriergerät und Dunstabzugshaube sowie bei Bedarf für Radio und Telefon.

Backofen, Kochmulde und Dampfgarer sind fein raus: Sie haben über einen Festanschluss einen eigenen Stromkreis. Aber: Um Leitungen nicht zu überlasten und Sicherheit zu gewährleisten, braucht alles, was mehr als 2.000 Watt Leistung bringt, ebenfalls einen eigenen Stromkreis. Heißt also mindestens: Backofen, Kochmulde und Dampfgarer.

Ein unschätzbares Plus an Sicherheit bieten Steckdosen mit FI-Schutzschalter. Diese erkennen, wenn ein Teil des Stroms auf Abwegen fließt – beispielsweise bei defekten Geräten oder Leitungen. Sie unterbrechen dann sofort den Stromfluss. In einem Haushalt mit Kindern sind zudem Steckdosen mit integriertem erhöhten Berührungsschutz sinnvoll.

Noch mehr Sicherheit in der Küche liefern Herdwächter und kombinierte Wärme- und Rauchwarnmelder. Der Wärmemelder warnt bei plötzlichem Temperaturanstieg in der Küche, z.B. wenn sich das heiße Öl in der Pfanne unbeaufsichtigt selbst entzündet hat. Damit dies gar nicht erst passiert ist ein Herdwächter sinnvoll. Dieser überwacht zusätzlich die Anwesenheit von Personen. Kann er keine Aktivität am Herd erkennen, schaltet er automatisch den Strom ab und verhindert damit sicher einen möglichen Brand.

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