Natürlich ist das Bett das Wichtigste im Schlafzimmer, gefolgt von Kleiderschrank und diversen Lieblingseinrichtungsgegenständen. Für ein Rundum-Wohlgefühl spielt aber auch das richtige Licht eine Rolle. Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen, die vom Bett aus gerne noch Laptop, Smartphone oder den Fernseher nutzen? Wenn Sie ein Haus bauen oder Ihre Wohnung sanieren, sollten Sie bei der Planung des Schlafzimmers daher auch verstärktes Augenmerk auf die Elektroinstallation legen.
Was die Lichtplanung betrifft, machen Sie sich am besten Gedanken darüber, was im Schlafzimmer alles ausgeleuchtet werden soll. Eine Deckenleuchte gehört zur Grundausstattung, daneben sind weitere Lichtquellen sinnvoll und erhöhen den Gemütlichkeitsfaktor – beispielsweise Deckenspots vor dem Kleiderschrank, eine Leseleuchte neben dem Bett oder weitere Leuchten für Kommode oder Spiegel. Schön sind auch Dimmer – helles Licht zum Lesen, reduziertes Licht fürs Kuscheln.
Wollen Sie im Schlafzimmer mit der Welt verbunden sein, sollten Sie entsprechende Multimedia-Anschlüsse vorsehen, etwa Telefon- und TV-Buchse, USB-Steckdosen oder Anschlüsse für HDMI und Sat-Receiver. Einen Mehrwert an Komfort bieten auch motorgesteuerte Rollläden, die natürlich die entsprechenden Anschlüsse brauchen. Orientierung bei der Planung gibt die Richtlinie RAL-RG 678: Sie zeigt Ausstattungs- werte von der elektrischen Mindest- bis zur gehobenen Komfortausstattung und sagt, welche und wie viele Anschlüsse jeweils erforderlich sind. Unter www.elektro-plus.com gibt es dazu weitere Tipps und den kostenlosen „Raumplaner". Sinnvoll ist der Einbau von Elektroinstallationsrohren, durch die auch später ohne Beschädigungen der Wand weitere Leitungen eingezogen werden können.